Der Fasan mit seinem bunten Gefieder ist der bekannteste Vertreter der Hühnervögel. Doch seine Bestände sind in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Von einem regelrechten dramatischen Rückgang, der sich auf einem historischen Tiefststand bewegt, musste dabei bei der Hegeschau berichtet werden. Der Fasan braucht unsere Hilfe, so auch die Aussage des Landesjagdverbandes Bayern. Beim Naturschutzthema 2014/2015 des Bayerische Landesjagdverband und die Wildland-Stiftung wird deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Hühnervögel gelegt. Auch bei der Hegeschau für den Bereich der Stadt Passau und des Altlandkreises Passau wurde diesem Naturschutzthema Rechnung getragen. Weiter gab die Hegeschau des Jagdschutzvereins Passau Aufschluss über die Entwicklung bei Hase und Fuchs.
Die Jäger vollbringen eine vorbildliche, ehrenamtliche Leistung für unsere heimischen Wildtiere und unsere heimatliche Natur, betonte stellvertretender Landrat Raimund Kneidinger. Jagd war für die Jäger nie Selbstzweck – sie haben sich immer mit großem Engagement hervorgetan, wenn es darum ging, die Kulturlandschaft zu bewahren und ein Gleichgewicht zwischen den Belangen des Wildes und der Landnutzung zu schaffen, ergänzte er.
Einen pflichtbewussten Umgang mit Umwelt- und Natur bestätigte MdL Walter Taubeneder den Jägern. Dies sei ein wesentlicher Beitrag im Sinne der Pflege unserer Bayerischen Kulturlandschaft, so der Landtagsabgeordnete.
Das gute Miteinander zwischen Bauern und Jäger unterstrich BBV-Kreisobmann Ludwig Danner in seinem Grußwort.
Die Aussage bei einer Bauernversammlung „Wir müssen froh sein um unsere Jäger“ überbrachte der leitende Direktor des Amtes für Landwirtschaft und Forsten Passau-Rotthalmünster Robert Schnellhammer bei der Hegeschau.
Forstdirektor Hans Gaisbauer teilte mit, dass sich im Aufnahmeverfahren zum Vegetationsgutachten nichts geändert habe. Es bestehe ein großes Interesse daran, dass die Verbissaufnahme richtig und sachlich durchgeführt werde.Über die vom Landratsamt eingerichteten bzw. noch einzurichtenden Sammelstellen für Wildtierabfälle informierte Dr. Matthias Raz vom staatlichen Veterinäramt Passau. Weiter ging er auf die Aujeszkysche Krankheit und die Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild ein. Dr. Raz wies weiter darauf hin, dass eine Radio-Cäsium-Messung nur beim Schwarzwild, nicht aber bei Rot- und Rehwild, verpflichtend sei.Rechtsanwalt Dr. Chrysant Fischer erklärte, dass beim Jagdwaffengebrauch eine Null-Promille-Grenze gelte.Auf die Auswertung der Pflichthegeschau und den Verlauf des 2. Jahres im dreijährigen Abschussplan sowie die vereinsinterne Prämierung der vorgelegten Gehörne ging Jagdberater Hans Parhofer ein.
Über die Entwicklung bei Fasan, Fuchs oder Hase gab die Hegeschau des Jagdschutzvereins Passau Aufschluss. Ein dramatischer Rückgang musste dabei bei den Fasanen festgestellt werden. Der Fasan braucht unsere Hilfe, so auch die Aussage des Landesjagdverbandes Bayern. Beim Naturschutzthema 2014/2015 des Bayerische Landesjagdverband und die Wildland-Stiftung wird deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Hühnervögel gelegt. Auch bei der Hegeschau für den Bereich der Stadt Passau und des Altlandkreises Passau wurde diesem Naturschutzthema Rechnung getragen. So konnten Kreisgruppenvorsitzender Ernst Gerauer (4.v.r.) und Jagdberater Hans Parhofer (rechts) Haselhühner und Birkwild zeigen.