Der Jagdschutzverein Passau und Umgebung e.V. vertritt die Jäger des Altlandkreises und der Stadt Passau mit einer jagdbaren Fläche von 43 381 ha. Diese teilen sich in 74 Jagdreviere auf (64 Gemeinschafts-, 6 Eigen-, und 2 Staatsjagdreviere).
Unsere Kreisgruppe wird von der Donau durchtrennt, man spricht deshalb vom südlichen und vom nördlichen Landkreis, wobei im nördlichen Teil die Hügel des Bayerwaldes auslaufen. Dort kommen seit einigen Jahren sogar wieder Luchse und flächendeckend Fischotter vor. Auch der streng geschützte Biber hat sich in unserer Region stark vermehrt. Er unterliegt jedoch nicht dem Jagdrecht.
Das Ilztal wurde zur Flusslandschaft des Jahres 2002 ernannt, es gehört zu den schönsten Flusslandschaften Bayerns und wurde zum Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Im östlichen Teil wird die Kreisgruppe vom Inn zum österreichischen Innviertel abgegrenzt. Im südlichen Teilbereich hat die Rott die Landschaft geprägt. Hier fühlen sich Uhu und Biber heimisch.
Der Jagdschutzverein Passau ist Mitglied des Landesjagdverband Bayern e.V.
Gemäß seiner Satzung leistet der Jagdschutzverein zum Zwecke des Natur- und Tierschutzes Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung einer den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen entsprechenden artenreichen und gesunden freilebenden Tierwelt. Außerdem gehört die Aufklärung der Allgemeinheit sowohl über die Bedeutung der Jagd und über Wert und Nutzen, Schutz und Erhaltung artenreicher Bestände der natürlichen Tier- und Pflanzenwelt sowie über Ursachen, Auswirkungen und Abwehr schädlicher Umwelteinflüsse zu den erklärten Vereinszielen. Zum Bildungszweck sind die Aufgaben des Vereins die Erhaltung und Förderung des Jagdwesens als Kulturgut, sowie die Aus- und Fortbildung der Jäger im Sinne der Grundsätze der deutschen Waidgerechtigkeit und der Zusammenschluss aller Jäger in der Stadt Passau und im Altlandkreis Passau (Stand 1.7.1972) mit dem Ziel, die Interessen im Bereich des Satzungszwecks zu wahren und zu vertreten.